22. Tag Freitag 21.07.2017 Inari-Grense Jakobselv

09:30 Uhr. Fertig zum Abrücken. Die Bude ist aufgeräumt und Schlüssel abgegeben. Wir wollen jetzt zum Siida. Ist ein Museum, der Geschichte und Kultur der Samen gewidmet. Auch der Natur wird viel Raum gegeben.

 

 

 

11:30 Uhr. Besichtigung des Museums beendet. Es teilt sich auf in eine Dauerausstellung und ein Freilichtmuseum. Eigentlich muss man hier einen ganzen Tag für einplanen. Sehr viele Informationen über Geschichte und Kultur der Sámi sowie der Natur der Region.

Verpflegung und Tanken ist schon erledigt. Es geht nach Kirkenes. 14° und bewölkt. Eigentlich ganz angenehm.

Es geht noch ein Stück auf der E4 gen Norden, dann rechts ab auf einer kleinen Strasse, die 971, der Grenze Norwegens entgegen.

Kaffeepause mit Fischfassen. Sehr lecker. Wir warten noch auf das Fertigräuchern, dann wird was für nachher mitgenommen.

14:30 Uhr. Pause in der Natur. Schöne Mopedstrecke. Endlich wieder Kurven und berghoch bergab. Der perfekte Tag wäre es, wenn wir Sonne hätten. Ist nun mal so.

 

 

 

Gleich gehts über die Grenze. Wir wollen jetzt schon nach Kirkenes und dann weiter an der russisch-norwegischen Grenze nach Grense Jakobselv.

Norwegen erreicht. Rendeer crossing. Sind leider zu schnell.

15:00 Uhr. Wir wollen eine kurze Rast einlegen. Außerdem wartet der frische Räucherfisch auf seine Bestimmung. Oberhalb von Munkefjord auf einem Rastplatz wird standesgemäß gespeist.

16:00 Uhr Kirkenes Ankunft. Wir drehten eine Runde durch die kleine Stadt, fuhren am Hafen entlang und dann zum Marktplatz. Wir tiegerten kurze um den Block und sahen zu, wieder in die Natur zu kommen.

16:30 Uhr. Kirkenes Abfahrt. Nicht mehr viel los um die Zeit.

Über die E105 folgten wir den Hinweisschildern nach Murmansk.

Kurz vor dem Grenzübergang ging es links auf die 866

 

19:30 Jakobselv erreicht. Die letzten 40 km Schotter. Es ging an dem Fluß nordwärts. Die Flussmitte ist die Grenze zwischen Norgwegen und Russland. Schon ein komisches Gefühl, quasi in Rufweite zu den russischen Grenzsoldaten zu fahren. Am Strassenrand klare Ansage, wie wir uns zu verhalten haben.

An der Mündung des Flusses in die Barentsee steht, wie auch mitten im Wald, ein Wachturm, mit mehreren Personen besetzt.

 

 

Wir sehen zu, das wir hier weg kommen. Der gemeine deutsche Urlauber fängt an, sein Wohnmobilterritorium abzustecken. Fremdschämen ist angesagt.

 

Irgenwo auf dem Rückweg wollen wir uns am Wegesrand eine schöne Stelle für unsere Hütten suchen. Kurze Zeit später treffe ich den Jungen. Er möchte gleich hier in der Wiese bleiben.

Ich habe nichts dagegen. Bikes parken, Zelte aufstellen und dann den Sonnenuntergang genießen. Was gibt es noch schöneres?