39. Tag Mittwoch 09.09.2015 Egilsstaðir Seðisfjörður Fähre nach Torshavn
07:00 Uhr. In unserem Tal ist Sonne. Rings um nur dicke, dunkle Wolken. Es hat die letzte Nacht starken Wind gegeben. Der hält noch an und lädt Wassertropfen ab. Wo die nur herkommen? Egal. Ist kein richtiger Regen. Ich beginne schon mal mit Packen, so dass ich nur noch das Außenzelt stehen habe. Dann noch einen heißen Kaffee machen und warten, was nebenan passiert.
13:30 Uhr. Wir sind abreisefertig. Nachdem die Zelte entspannt abgebaut waren, bin ich an die Tanke und habe noch einmal vollgetankt. Dann die Mopeds an die Seite gestellt und nebenan im Shop einen Kaffee abgegriffen. Nun hocken wir vor der Tanke in der Sonne und kommentieren das Kommen und gehen. Gleich holen wir noch was zu picken, dann geht’s ab zur Fähre.
15:30 Uhr. Wir stehen mit unseren Mopeds neben der 93 und blicken ein letztes Mal zurück in das Tal und auf Egilsstaðir, wo wir ein paar Tage unseres „irdischen“ Daseins verbringen durften. Werde ich diese Insel noch einmal betreten? Tief in mir sagt irgendwas ganz laut JA.
Die ersten Tropfen erinnern uns, loszufahren.
18:00 Uhr. Eingecheckt und Kabine bezogen. Die Fahrt nach Seydisfjördur war heftig. Über den Pass drückten uns die Sturmböen zur Seite und erneut nieselte es leicht. Unten im Tal sind wir dann auf der linken Fjordseite so weit wie möglich gefahren. Hier gab’s noch Sonnenschein. Wir lungerten herum, fotografierten einen wilden Schrottplatz und fanden uns gegen 16:15 Uhr an dem Check-In Häuschen ein. Hier quatschten wir noch mit zwei Fahrern aus dem Bayrischen, bis es los ging.
20:00 Uhr Ortszeit. Abfahrt. Ein letzter Blick, ein Foto noch, dann verschwindet die Insel im Dunkeln.
23:30 Uhr. Der Kahn schwankt extrem. Ich nehme doch eine Tablette.