02. Tag Freitag 31.05.2019 Newcastle-Larne

08:45 Uhr. Einfahrt Newcastle.

Klamotten verpackt, Kaffee in Hals geschüttet. Der Tag ist unser.

Das Wetter ist nicht schlecht. 19 Grad. Zumindest trocken.

Warten vor der Zollabfertigung

Wir lassen gleich die Zollmodalitäten über uns ergehen. Dann stellen wir uns auf den Parkplatz und verpacken den Rest. Aus Gesprächen haben wir entnommen, das der Grossanteil der anwesenden Biker zur TT auf der Isle of Man unterwegs ist. Die Meute ist auch butz weg.

Easy going

Hat leise angefangen zu regnen. Wir checken noch mal unsere Brocken und versuchen uns an den Linksverkehr zu gewöhnen

12:00 Uhr. Pause am Hadrians Wall. Hier hatten wir zwei interessante Punkte gesetzt. Leider nur zu Fuß zu erreichen. Angesichts der drohenden Regenwand, die auf uns zukommt, verzichten wir auf solch anstrenge Aktivitäten. Wir rödeln uns lieber dicht und sehen zu, schnell nach Westen voran zu kommen.

Über die A69, M6 und A75 gehts 2 Stunden im Regen und elendigem Straßenverkehr kaum voran. Ätzendes Gegurke. Es gibt kaum eine Chance zum Überholen. Hinter Dumfries biegen wir deshalb rechts auf die A712 ab und fahren durch einen kleinen Teil des Galloway Parks. Endlich keine Fahrzeuge mehr.

A712 am Clatteringshaws Loch

Kurze P-Pause in einer Regenpause

16:00 Uhr. Sind auf der Fähre.

Auf der Fähre Cairnryan – Larne

Zum Schluss wurde es von der Zeit doch etwas eng. Wir hatten zwar freie Fahrt, und der Park ist eine schöne Gegend, aber die vielen Kurven und der nasse Belag ließen keine Möglichkeit, am Seil zu ziehen oder den Poti zu drehen.

Nun streifen wir über die Decks des alten Dampfers, in der Hoffnung, die Kutte ein wenig zu trocknen. Wir entdecken, dass der Ladys Restroom zwar out of order, die Tür aber offen ist. Also rein, Shop zumachen, dann stört uns keiner beim Föhnen.

Wir sind fest entschlossen, auf der Rückfahrt nochmals durch den Park zu fahren. Geile Kurven, schöne Gegend, vorausgesetzt es ist trocken.

18:15 Ankunft in Larne bei schönstem Regenwetter.

Hafen von Larne im Regen

19:00 Uhr. Unsere Unterkunft macht von außen einen ziemlich abgerockten Eindruck. Aber dann auf den zweiten Blick eine schnuckelige Herberge mit ner gemütlichen Gaststätte. Einladung zu einem Guinessbiers steht.

Wir bringen unsere Brocken auf die Bude, sortieren die nassen Sachen und legen uns für ein paar Minuten ab.

Aus den paar Minuten sind Stunden geworden. Jetzt ist Schlafenszeit. Essen und Bier verpasst.

Da können wir uns gleich umdrehen und weiterschnarchen.-

Gute Nacht!