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    17. Tag Sonntag 16.07.2017 Punkaharju-Juuka (Koli)

    03:30 Uhr Sonne ist schon wieder da

    04:30 Uhr. Es ist schon angenehm warm. Leider ist die Nacht viel zu kurz gewesen. Hier oben wird es nicht mehr richtig dunkel. Dafür hat man die sanitären Einrichtungen für sich alleine. Ich streife über das verschlafene Areal, setze mich für ein paar Minuten ans Wasser und lasse den Tagesanbruch auf mich wirken.

    Ich versuche trotz des Gesäges der Nachbarn noch ne Mütze Schlaf zu bekommen.

    08:30 Uhr. Mopeds gepackt. Sven hat sich eine schöne Route durch den Wald ausgedacht. Bin gespannt, wo es lang geht. Tagesendpunkt ist der Koli. Ein „Berg“ in der finnischen Region Nordkareliens.

    Jeder für sich dreht noch eine kleine Runde über die vielen kleinen Inseln. Wir wollen uns in zwei Stunden wieder treffen.

    Eindrücke aus der Gegend um den Campingplatz Punkaharju Resort

     

    Nur kurz nehmen wir die Hauptstrasse 14 Richtung Nordwesten, dann biegen wir auf kleinen Wegen nach Norden.

    11:30 Uhr. Kirche von Kerimäki besichtigt. Ist die größte christliche Holzkirche der Welt. Geweiht 1848, hat sie Platz für über 3000 Menschen. 45m x 42m und 27m hoch.

    Auf Grund der Tagestemperatur ist natürlich Erholung angesagt. Irgendwo muss doch nen Eis abzugreifen sein. Wir haben noch 170 km vor uns. Also vorm Start in den restlichen Tag richtig stärken.

    17:30 Uhr. Haben einen schönen Campingplatz. Nennt sich ‚ Koli Future Freetime‘.

    Nach einigen Abstimmungsschwierigkeiten haben wir doch noch den richtigen Platz gefunden.

    Die Zelte stehen am Valkealampi-Teich auf einem netten Campingplatz. Kolin Kurssi-ja Leirikeskus. Wir werden uns gleich noch ertüchtigen und zum Koli hochwandern. Über die geschotterte Piste solls zurück in den Koli-Nationalpark gehen. Wir versuchen, so nah wie möglich an den Aufstiegspfad auf den ‚Gipfel‘ zu kommen.Er ist zwar nur ein 347m hoher Berg am Pielinen-See, erhebt sich aber deutlich über die Umgebung. Die Aussicht von der Spitze des Koli über die umgebende Seenlandschaft gilt hier in Finnland als nationales Symbol. Im Grunde teil sich die Hügelkette in die drei ‚Gipfel‘ Ukko-Koli, Akka-Koli und den Paha-Koli. Bei dem super Wetter können wir nen geilen Sonnenuntergang erhoffen.

    Die Mopeds stellen wir in der Nähe des Hotels auf, dann ist es einfacher….

    Abstellplatz neben dem Hotel

    Super Aussicht über den Pielinen nach Osten. Passend dazu auch das Wetter und die Tageszeit.

    Aussicht vom Akka-Koli

     

    Blick vom Akka-Koli

     

    Blick vom Akka-Koli

     

    Blick vom Akka-Koli

     

    Farbenspiel am Koli

    Nachdem die Sonne am Horizont verschwunden war, machten wir uns an den Abstieg. Es reichte auch. Der Vorteil, schon recht früh hier oben den besten Platz gesichter zu haben, reichte uns zum Nachteil, von den fledermausgroßen Mücken gebissen zu werden. Da half kein Mittel mehr. Lag vielleicht auch an unseren eigenen Ausdünstungen 🙂

    Wir zockeln langsam durch den Wald zurück, in der Hoffnung auf einen Elch.

    22:30 Uhr. zzzzzz

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