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    29. Tag Freitag 28.07.2017 Svolvær-Å-Svolvær

    08:30 Uhr. Lange geschlafen. Die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Es sind schon 22°. Heute wollen wir den Süden der Inselgruppe erkunden

    10:00 Uhr. Starten zu einer Rundfahrt nach Å. Wir nehmen zu Beginn die E10, biegen dann auf die 815 ab um bis Leknes an der Küste zu bleiben, biegen dann wieder auf die E10. Auf dem Rückweg werden wir die ausgesuchten Punkte anfahren, um auf kleinen Wegen mit hoffentlich wenig Verkehr unseren Zeltplatz zu erreichen.

    12:00 Uhr. Å erreicht. Der Verkehr auf der E10 ist beträchtlich. Einmal zwei LKWs vor uns gehabt, die eine lange Autoschlange hinter sich herzogen. Da sind wir mit unseren bayrischen Kühen gut dran. Überholen ist mit den Autos so gut wie nicht möglich.

    Å

    Å i Lofoten

    Å ist unter anderem ein Fischerdorfmuseum und besteht aus über 20 Gebäuden, die 150 Jahre alt sind und sich alle noch an ihrem alten Platz befinden. Zusätzlich gibts zwei Museen, das Norwegische Fischereimuseum und das Stockfisch-Museum. Wir mache einen Rundgang. Im Vordergrund steht allerdings die Befriedigung des Kaffeedurstes.

    Holzhäuser in A

    Sehr dürftig das Angebot. Wir finden dann eine Museumsbäckerei, in der wir leckere Zimtbrötchen und frisches Brot erstehen, Kaffee mit dabei. Ziehen uns mit unserer Beute in den Schatten zurück und betrachten ablästernd den Betrieb.

    Im Zentrum von Å

     

    Ein Pärchen aus Sachsen muss erst motiviert werden, hier Geld auszugeben. Immer diese geizigen…

    14:00 Uhr. Ich besorge ne Ansichtskarte, dann sehen wir zu, hier abzuhauen, die nächsten Touristenbusse drohen. Sven fährt schon mal vor uns will bei unserem nächsten Haltepunkt warten. Ich habe noch vor ein Pano-Foto von Å zu schießen.

    15:00 Uhr. Stehe mit plattem Hinterreifen kurz hinter dem Abzweig zur Fähre Moskenes vorm Tunnel. Grmpf verdamme Hacke. Kuller zurück in den Schatten, ausgerechnet neben einem Friedhof.

    Reifen flicken am Friedhof bei Å

    Nach 20 min habe ich ein Stück aus dem Stollen gepult. Ist Glas. Wo habe ich mir das den eingefahren?

    Glassplitter im Reifen

    Ich such mir mal das Pannenzeugs raus. Soll ja ganz einfach sein. Aaaaaber..erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Dieser Spezialkleber hat sich bereits in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. War noch zu, wusste nicht, dass es hier eine Ablaufdatun gibt. Zufällig fällt mir das Reparaturset für meine Ortliebtasche in die Finger. Der Kleber kommt vom gleichen Hersteller, muss also halten.

    Nachdem der erste Stopfen drinne ist, lege ich ne Gedenkminute hinten dran. Trinken, ein Leckerlie dabei. Ein Österreicher vertreibt mir die Wartezeit. Ist mit zwei Kumpels durch Norwegen gewandert und macht noch ein paar Tage Entspannungsurlaub. Als er weg ist, höre ich ein leises Zischen. So eine sch…e. Neben meinem Stopfen hat sich ein zweites Loch gezeigt. Auch hier ziehe ich nach kurzem Prokeln ein Stück Glas raus. Alles noch mal.

    Zwei Gumminupsies nebeneinander…

     

    Glassplitter im Reifen

     

    Luft bleibt drinne. Fahr mal los..

    Die Brücken der 986 nach Selfjord

    Südliche Lofoten, Blick über den Buksnesfjord

    Skagsanden Beach bei Flagstad

     

    17:30 Uhr. Sven erreicht. Er hatte lange am Nusfjord gewartet, nun treffen wir uns am Haukland Beach. Ist einer der schönsten Sandstrände hier auf den Lofoten.

    Haukland Beach ist total überlaufen, eingezäunt und mit Standgebühren. Ist so. Also fahren wir zum Abschluß noch eine nördliche Schleife am Walskelett vorbei.

    Auch das Skelett kann nicht mehr erreicht werden, Privatgelände. Von hier aus fährt jeder für sich zurück. Treffpunkt wird unser Zeltplatz sein.

    Ich halte kurz vorm Rövikstrand an der E10 an und setze mich ans Wasser, um die Sonne zu genießen.

    Küstenlinie in der Nähe von Rørvik

     

    Strand am Abzweig der 816 nach Henningsvaer

     

    Sonnenuntergang

     

    22:00 Uhr. Knapp 300 km unterwegs gewesen. Ereignisreicher Tag mit schönem Abschluss

     

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