43. Tag Freitag 11.08.2017 Kiel-Peckelsheim

06:00 Uhr. Kann nich mehr pennen. Die Klima in der Kabine schafft keine vernünftige Luft. Mache mich fertig und gehe an Deck.

07:30 Uhr. In der Ferne ist Fehmarn zu sehen. Haben wir schon links liegen gelassen. Laboe mit dem markanten Turm taucht im Dunst auf.

Was das Wetter macht, brauche ich wohl nicht erwähnen. Tu es trotzdem:

Regenfront quer über good Old Germany

Das wird ja eine feucht fröhliche Heimfahrt

So sieht’s live aus:

Ne Stunde dauerts noch mit dem Anlegen.

Erst mal Kaffee auf’m Yacht Club Deck abgreifen…

Touch Down. Gleich 09:00 Uhr. Noch ist’s trocken.

Wir sind runter von der Fähre. Ist 10:00. Hat etwas gedauert, ein Lkw-Fahrer war noch nicht erschienen und blockierte das Abladen.

Jetzt nieselts ein wenig, deshalb haben wir uns auf der Fähre schon verabschiedet. Werde gleich noch ne Tanke ansteuern und das Fass voll machen. Sollte dann bis nach Hause reichen.

Da die erste Kreuzung. Sven blinkt, hebt die Linke zum Gruß und biegt ab Richtung Westen. Wehmütig blicke ich hinterher.

11:00 Uhr. Bad Segeberg erreicht. Tank ist voll. Wo ist Sven? Die GS- Silhouette fehlt beim Blick in den Rückspiegel. Schon komisch, wie schnell man sich an sowas gewöhnt. Kommt gut rüber nach Oha und ein dickes Danke für die Reisebegleitung. Wir haben mal wieder Alles richtig gemacht. Und gräm Dich nicht wegen des Mannes mit dem Bart und der roten Kutte. 😉

Für mich bleibt jetzt noch ein 384 km langer Trip nach Hause. Abwarten, wie heftig es von Oben kommt.

Aufgesessen!

 

Zwischendurch poppt ne Threema-Nachricht auf: Kurz nach Zwölf, der Sack liegt schon frisch geduscht auf’m Sofa bei Kaffee und Kuchen. Ich muss in den Helm grinsen. Er hat’s gut.

 

 

 

16:00 Uhr. Geschafft. Nach 6 Stunden endlich auf die heimische Scholle gerollt.

Kurz hinter Soltau gings nur noch im Schneckentempo voran. War ja klar. Ferienende. Genauso wars dann auf der  352 und der A2. Bin dann Lauenau runter. Hier spürte ich das erste Mal die Nässe innen am linken Ärmel hochkriechen. Auch das Visier beschlug vom Rand. Nach 5 Stunden Regenfahrt hilft auch das beste Material nicht mehr.

Ich werde die wichtigsten Klamotten ins Haus räumen. Kaffee und Leckerlie war schon vorbestellt. Dann schnell die Meldung in den Norden, dass ich auch heile angekommen. bin. Das Sofa wartet.

 

 

Erste Statistik:

43 Tage unterwegs, von Freitag, 30.06. bis Freitag, 11.08.2017

Gefahrene Kilometer Motorrad: 10.644 km

Gefahrene Kilometer Fähre/Boot: ca 950 km

Gewanderte Kilometer: ca. 40 km

Getankt: 22x insgesamt 569 Liter

Zwei Defekte an unseren Mopeds: Reifen platt, Tankanzeige an der 1200er

Elche: 0; Bären: 0; Wölfe: 0; Weihnachsmann: 0