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    04. Tag Montag, 05.09.2016 Le Bouveret/Port-Valais – Bourg-Saint-Maurice

    07:30 Uhr. 16°. Es regnet wie aus Eimern. Laut der Vorhersage wird sich das den ganzen Tag auch nicht ändern. Werde mich bereit halten, schon mal zusammenräumen und abwarten. Vielleich gibt es ein paar Regenpausen, in denen man packen kann.

    Das Regengebiet dehnt sich im Westen und Süden aus bis Chamonix am Mont Blanc. Es sind Lücken dazwischen. Lässt hoffen…

    10:30 Uhr. Noch ne halbe Stunde, dann solls erstmal aufhören. Ich bin fertig angezogen, der Kram ist bis auf das Aussenzelt fertig verpackt. Dann kann es ja losgehen 🙂

    Es hatte tatsächlich aufgehört zu regnen. Die nasse Hütte kam zügig in ne Plastiktüte gestopft. Muss bis heute Abend reichen. Die Fahrt dann am Ufer des Lac Leman war entspannt. Mit max. 60 km/h dahingezockelt. Ab und zu kurze Regenschauer.

    Privater Zugang zum See

    Am Startpunkt der Route des Grandes Alpes (RGA) gab es natürlich kein Hinweisschild. Ich bin dann von Thonon-les-Bains auf der D902 gen Süden eingebogen.

    Start der RdGA in Thonon-Les-Bains

    Nach 5 km dann:

    Auf der richtigen Route gen Süden

     

    Kurz darauf erreichte ich die Gorges Du Pont Du Diable. Mal sehn, ob die Besichtigung mit Mopedstiefeln möglich ist. Parkplätze gibt’s direkt an der Straße. Ich kaufte mir ein Ticket, ließ die Kutte und den Helm in der Rezeption und trabte die paar Hundert Stufen in die Tiefe. Glück gehabt, in 10 min geht die nächste Führung. Der Fluss La Dranse hatte sich hier tief ins Gestein gegraben und verläuft auf ein paar Hundert Meter auch unterirdisch. Der Guide hielt die Erklärungen in Französisch und Englisch, zusätzlich gab es eine deutsche Beschreibung in die Hand.

    Gorges du Pont du Diable

     

    Gorges du Pont du Diable

     

    Gorges du Pont du Diable

    Hier die Teufelsbrücke, eine Naturbrücke, die entstand, als das Gewölbe einstürzte. Der riesige Fels diente in früherer Zeit tatsächlich als Brücke, es ersparte den Bewohnern einen Umweg von mehreren Kilometern.

    Die Teufelsbrücke

    Eine knappe Stunde später stand ich wieder an meiner Berta und musste erstmal verschnaufen. Ich war platt nach dem Aufstieg.

    Noch ein Leckerli abgegriffen im Shop, dann ging’s weiter durch das Tal der Les Dranse, am Stausee Lac Du Jotty entlang auf der D902 Richtung Cluses und Romme.

    16:45 Uhr. Col de la Colombiére im schönsten Regen erreicht. Nix los, warum wohl….

    Col de la Colombiére

    Auffrischende Feuchtigkeit auch auf der Abfahrt. Das Wetter hielt sich einigermaßen. Zwischen 11° auf den Pässen und 19° in den Tälern, dabei Sonne, Nebel und immer wieder Regenschauer.

    19:00 Uhr. Cormet du Roselend bei 11°. Hinter mir liegen der Col Du Méraillet und Col Des Aravis. Schade, dass die Straßen nass und rutschig sind. Eine schöne Strecke bisher, hoffentlich wird es die nächsten Tage trocken bleiben.

    Col Des Aravis

     

    Auf der D218

     

    Am Lac de Roselend Ost

     

    Am Lac de Roselend Nord

     

    Cormet de Roselend

    19:30 Uhr. Bourg-Saint-Maurice. Der nächste Campingplatz ist erreicht, Camping Le Versoyen an der D119. Auf den letzten 10km noch mal ne Dusche von oben. Zum Glück nur für ein paar Minuten. Verückt, aber hier ist die Gegend komplett trocken. Das lässt für morgen hoffen 🙂

    Eingang Camping Le Versoyen

    Anmelden, Platz finden, das nasse Zelt aufbauen, damit es schon mal trocknet, dann gibt’s Leckerli.

    Noch viel zu tun.

    Bourg-Saint-Maurice Campingplatz Schlafplatz unter den Bäumen

    Gute Nacht!

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    04. Tag

     

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