03. Tag Sonntag, 04.09.2016 Le Bouveret/Port-Valais

07:30 Uhr. Alles ist ruhig. Aufstehen. Es ist leicht bewölkt, 20°. Ich habe beschlossen, heute einen Ruhetag einzulegen und mich auf die Route des Grandes Alpes vorbereiten. Einige Zwischenstopps wollen noch geplant werden, um die neben der Route liegenden Punkte mitzunehmen.

Nach der üblichen Morgenprozedur lege ich noch einen Waschgang ein. Es soll heute wie warm werden, da werden die Sachen schnell trocken.

Dann ist anmelden angesagt. Mal ein paar Französisch- Kenntnisse auskramen.

 

09:00 Uhr. Kaffee, Frühstück, chillen, Lagerleben genießen.

Das Anmelden war sprachtechnisch gesehen setzen, sechs. Nicht ein Wort verstanden. Das war ein Mix aus Schweizerdeutsch-Französisch-Lokale Mundart. Wir konnten uns trotzdem einigen. Ganz schön happig die Preise. Gut, es ist die Schweiz, Genfer See. In der Nähe liegt Montreux. Ist so.

Ich habe jetzt Zeit, die ersten Bilder und die Tracks zu sichern. Erstaunlich, wo ich gestern rumgeeiert bin. Aber die Richtung der Täler lässt eine andere Strecke kaum zu. Vor allem, wenn man zügig voran kommen will. Zwischendurch muss ich mir ne Kutte überziehen. Der Wind ist doch frisch.

11:30 Uhr. Ich breche zu einer kleinen Exkursion in die nähere Umgebung auf. Die Sonne ist wieder raus und im Zeltbereich gibt es keinen Schatten.

Leichte Art zu leben. Ich habe den nahen Hafen besucht. Die Leute sitzen entspannt vor oder auf Ihren Yachten, Wein, Leckerein, einige auch mit Bier. An der Promenade hat sich ein Künstler in Position gebracht und bringt französische Weisheiten ins Mikro. So läufts. Nach den Rundgang durch den Ort zog ich mich unter ein Dach zurück. Hier kann jedermann grillen, kochen, oder seine Phones laden. WLAN ist hier übrigens kostenlos, auf 768 kb/s eingeschränkt und alle 30 min muss man sich neu einloggen. Ist besser als garnichts. Die nächsten Tage habe ich Routenmäßig vorgeplant. Mal sehn, was sich so ergibt. Ich denke, 7 bis 8 Tage werde ich brauchen. An zwei Stellen werde ich je 2 Tage bleiben, da dort einige Abstecher lohnen.

17:30 Uhr. Es regnet leicht, 25°. Hänge im Zelt ab. Augenpflege.

19:30 Uhr. Es regnet heftig. Dazu ein böiger Wind. Ich muss mein Zelt festnageln. Das stand nirgends geschrieben. Sauwetter. Laut Vorhersage soll es bis Montag nachmittag regnen. Ich warte erstmal ab, wie es morgen aussieht.