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    06. Tag Mittwoch 05.07.2017 Mikolajki-Wolfschanze-Gizycko-Mikolajki

    06:30 Uhr. Kann nicht mehr liegen, stehe auf, duschen, Kaffee an Zahn. Abhängen. Die Nacht war schei..e. Erst haben unsere neuen Nachbarn ein vietnamesisches Nachtkochstudio eingerichtet, um kurz vor 4 drehten die Elstern in den Bäumen am Rad, dann sprang auf der anderen Seite die Wasserpumpe am Wohnwagen immer an. Ich bin noch müde.

    Zumindest ist es Sonnig, leicht bewölkt, 16° , also nicht zu warm. Ideal für Sightseeing, um in den Mopedklamotten auch mal rumzulaufen. Wir wollen auf kleineren Wegen Richtung Norden. Erstes Ziel wird die Wolfsschanze sein, danach die Boyenfestung in Gizycko.

    09:00 Uhr geht es los. Ich habe mal die kürzeste Strecke eingeben. Irgendwie quer durch das nördliche Masuren.

     

    Auf Nebenwegen Richtung Wolfschanze

     

    Auf Nebenwegen Richtung Wolfschanze

     

    Auf Nebenwegen Richtung Wolfschanze

    Geile Strecken durch die Walachei. Schotter, Sand und Feldweg unter den Stollen. Mal richtig im Dreck spielen. Da bleibt es auch nicht aus, das der Bock mal wieder auf der Seite liegt.

    Unseren touristischen Zielen dagegen vergeben wir die Note 4 bis 6. Die Wolfsschanze ist eine umzäunte Fläche im Wald mit undefinierten Betonbrocken und Häuserresten. Hinter dem Eingang stand eine große Wand mit dem Lageplan der Gebäude. Wir hatten erwartet, dass auch die deutsche Sprache vertreten war. Leider Fehlanzeige. An den entsprechenden Stellen fehlten auch  Hinweistafeln oder Übersichtspläne. Leute, die keine Führung buchen möchten, sind hier aufgeschmissen. Helfen kann da ein Buch, welches in einem der Shops zu erwerben ist. Zsammengefasst fehlt hier ein Gesamtkonzept. Wir hoffen, dass sich die Betreiber noch was einfallen lassen, um diese Mahnstätte entsprechend zu präsentieren.

    Wolfschanze, Übersichtsplan

     

    Wolfschanze, auf dem Gelände

     

    Wolfschanze, auf dem Gelände

     

    Wolfschanze, auf dem Gelände

     

    Wolfschanze, auf dem Gelände

     

    Festung Boyen war interessant, aber in der Kürze der Zeit nicht zu bewältigen. Ein riesiger Festungskomplex aus Backsteinmauern und aufgeschütteten Wällen. Leider auch hier vom Gesamtzustand im Argen. Zumindest Hinweistafeln erklärten die Situation.

    Festung Boyen, Übersichtsplan

    Es gab noch ein Eis auf die Hand, dann packten wir unsere Brocken, und zockelten zurück, nicht ohne zwischendurch von Oben geduscht zu werden.

    15:30 Uhr. Zurück am Zelt. Die Fahrt durch Wälder und Felder war richtig geil. Auf sandigen Feld und Waldwegen ging es durch die Botanik. Leider war der Untergrund durch die Regenfälle aufgeweicht. Mit unseren schweren Kisten war es mehr ein Geeiere. Es dauert auch nicht lange, da lag die Berta wieder am Boden. Egal, hat trotzdem Spass gemacht.

    Kaum hatten wir unser Lager wieder in Besitz genommen, kommt ein Einheimischer um die Ecke und bietet uns frisch Geräuchertes an. Wir sagen nicht nein und holen gleich unser Werkzeug raus.

    17:30 Uhr. Nach einem schnellen Kaffee und lecker frischer Räucherforelle wurde umdisponiert. Sven schlug vor, doch schon morgen weiterzufahren. Er hat Recht. So können wir uns die nächsten zwei Tage Zeit lassen und easy nach Litauen einreisen. Ob er dann mit nach Vilnius kommt, sehen wir, wenn wir unseren nächsten Lagerplatz erreicht haben.

    22:45 Uhr Bettgehzeit

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