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    09. Tag Sonnabend 08.07.2017 Trakai-Nida

    05:30 Uhr. So prickelnd sieht das Wetter heute nicht aus. Bewölkt, nur 15°. Mal warm anklatern und abwarten, was der Junge so vorhat.

    Bei einem Käffchen besprechen wir den operativen Teil unseres heutigen Tages. Der erste Plan, noch ne Nacht zu bleiben, wird verworfen. Wir werden doch hier gleich einpacken, aufbrechen, die Trakeiburg besichtigen und dann gegen Mittag Richtung Klaipeda abfahren. Es droht ein größeres Regengebiet, das in der Nacht das Baltikum erreicht, so kommen wir trocken los und sitzen dann an der Ostsee den Tag über das schlechte Wetter aus. Kennen wir nicht ja anders. Schön dass wir uns in dieser Hinsicht immer einig sind.

    11:15 Uhr. Auf in den Westen. Die Wolken haben sich aufgelöst, der Planet brennt doch wieder, deshalb haben wir in Sichtweite der Burgbrücke über den Teich rüber noch ne Fotosession zum Thema Wasserburg gestartet, aber für ne Besichtigung fehlte doch die Lust. Wir hätten rund einen Kilometer zu laufen gehabt. Die Mopeds stellten wir kurzer Hand auf dem Bürgersteig ab. Wird schon keiner meckern.

    Die spätmittelalterliche Wasserburg Trakei nördlich des gleichnamigen Ortes

     

    Blick auf die Wasserburg Trakei von gegenüberliegenden Ufer aus fotografiert

     

    Die Kühe stehen grasend an der Uferpromenade

     

    Quhblick auf die olle Burg

    Nach’n paar Fottos und Flanieren in stinkenden Klamotten an der Promenade geben wir unseren bereiften Huftieren die Sporen ….ähhm ziehen wir am Seil und wenden uns westwärts. Die A1 wird uns schnell an die Ostsee bringen.

    Auf der A1 Schönes Wetter

    Auf der A1 Nicht mehr so schön

    Cruisen ist angesagt

    14:00 Uhr.  Die Reiter sind erfolgreich von der Jagd zurück. Einer hat nen aufgewärmtes Pappbaguette erbeutet. Dat schmeckt. Ich seh’s Ihm an!!

    Rastplatz auf der A1. Hmmm lecker. Begeisterung ins Gesicht geschrieben

     

    Auf der A1 Da müssen wir durch

    Klaipeda im Regen erreicht

    Kurz vor Klaipeda müssen wir doch noch auf einem abgerockten Rastplatz abbiegen und uns regentechnisch vorbereiten. So’n Mist. Hätte es noch ne Stunde trockenbleiben können?

    Nööö.

    15:30 Uhr. Unser ausgewählte Campingplatz im Norden von Klaipeda wurde angeschaut, geht soooo. Wir besprechen kurz Vor- und Nachteile. Letztlich wollen wir die Tage doch auf der Nehrung verbringen. Das Stadtleben ist hier nicht so prickelnd für uns. Lieber auf die Düne und an die See. Also doch nach Nida!! Wir fahren zurück durch die Stadt zur Fähre. Von da aus geht es noch einmal fast 50 km über die Nehrung nach Nida. Haupsache wir bekommen da einen Stellplatz…..

    Fähre über das Haff

    Kurz hinter der Fähre. Es wird gebaut

    Ohne geht hier nix

    Auf der 167 durch endlosen Kieferwald

    Nida Campingplatz Ein Stellplatz ist gefunden

    17:00 Uhr. Campingplatz in Nida (Nidden) ist erreicht. Wir haben selten solange nach einem Stellplatz für unsere Hütten gesucht. Der Platz ist schon arg voll. Aber zwischen den hohen Kiefern noch eine einigermaßen akzeptable Fläche gefunden.

    Nida, Zeltplatz

    Zelt aufbauen, Essen kochen, abhängen.

    F… Es regnet wieder, schnell wegräumen und ab ins Zelt. Das ist das ärgerliche, mitten im Wald zu hocken. Man sieht das schlechte Wetter nicht kommen. Während es schüttet, betrachte ich argwöhnisch den Wasserstand zwischen Zeltwand und Unterlage. Es steigt bedenklich.

    Alles gut. Der Schauer ist vorbei, das Wasser versickert.

    21:00 Uhr. Wir werden von einer Horde Russen umzingelt. Hoffentlich bleibt es ruhig heute Nacht. Schnaps steht schon auf dem Tisch.

    22:30 Uhr. Gute Nacht

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