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    13. Tag Freitag 14.08.2015 Dynjandi Latrabjarg Strand Barðastrandar

    07:00 Uhr. Zeit aufzustehen und die Sachen zu packen. Heute haben wir wieder blauen Himmel. Angenehme Temperaturen und kaum Wind. Beste Voraussetzungen für eine geile Tour. Als wir aufbrechen, sind leider ersten Wolken aufgezogen. Der Isländische Wetterbericht sagt für den Westen dichte Bewölkung und vereinzelte Schauer voraus. Mal sehen, ob wir mit dem Wetter wieder Glück haben. Als Erstes in Brjansläkur die Fährtickets gekauft.  8370 Kronen sind ganz schön happig. Andererseits hätten wir die ganze Bucht umrunden dürfen und angesichts des bedenklich schwindenden TKC-Profils sind wir um jeden weniger gefahrenen Kilometer dankbar. Gebucht haben wir für Sonnabend Mittag 12:15. Da sollte genug Zeit für die anstehende Strecke sein.

    Unterwegs entdeckt Sven eine Seitenstraße, der wir folgen. Diese endet am Meer. Idealer Übernachtungsplatz. Wir überraschen ein Pärchen, das gerade ihre Klamotten ins Auto lädt. Die fanden den Platz ebenfalls geeignet. Weiter geht’s auf der gut ausgebauten (Teer) 62 am Bardaströnd entlang und dann rechts über die Hochebene Kleinfaheidi zum Ösafjördur Hier zweigt links die 612 ab. Am Flughafen in den Sanddünen vorbei an Schrottplätzen und verlassenen Häusern geht es nach 26 km in die Höhe. Es wird jetzt frisch hier oben. Die Piste wird gerade frisch geschottert. Dazu fährt mehrmals ein Tankwagen mit Wasser vorher, um den Untergrund aufzuweichen. Das hatte ich bereits drei Tage zuvor erlebt. Das Moped wird mit rotem Schlamm lackiert. Plötzlich tauchen drei Biker von rechts hinter einigen Hügeln auf und rasieren mit ihren leichten Crossmaschinen über die karge Vegetation. Es sind Einheimische. Ich dachte, Offroad ist strengstens verboten. Irgendwann werden wegen dieser Deppen auch hier die schönen Pisten für Motorradfahrer geschlossen.

    Endlich erreichen wir unser Ziel. Sven macht sich sofort mit seiner Kamera auf den Weg. Ich legte mich an einer windgeschützten Stelle in die Sonne, schaute auf das Meer und ließ meine Gedanken schweifen.

    Nach einer knappen Stunde verließen wir den westlichsten Punkt Island und rollten zurück, um Strand unsere Zelte in den Dünen aufzuschlagen.

    17:00 Uhr Zelte stehen. Ein kleiner Spaziergang am Strand liegt noch an, dann Abendmenü kreieren und ab in Schlafsack.

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